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Richtfest

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Freystadt investiert in Bildung 

Am Erweiterungsbau der Martini-Schule wurde Richtfest gefeiert. Es wird eine deutliche Kostensteigerung erwartet. 

„So wünschen wir viel Gott und Segen der neuen Schule auf allen Wegen“, haben die beiden Mitarbeiter der Holzbaufirma Böll und der Baufirma Schick beim Richtfest zur Sanierung und Erweiterung der Martini-Schule in Freystadt in ihrem Richtfestspruch gedichtet, hoch droben auf dem Schulgebäude. 

Bevor es soweit war, hat Bürgermeister Alexander Dorr die Mitarbeiter der auf der Baustelle tätigen Firmen, die Architekten, die Schulleitung und das Lehrerkollegium, die Rathausmitarbeiter und die Stadträte begrüßt und dem Stadtrat gedankt, dass er dieser großen Baumaßnahme zugestimmt hat. Inzwischen sind Arbeiten für über 25 Mio. Euro vergeben worden. „Wir als Gemeinde sind der Sachaufwandsträger für die Martini-Schule. Unsere Schule zukunftsfähig zu machen, ist kein leichter, aber ich bin mir sicher, der richtige Weg“, so Dorr. Er dankte der Schulleitung für ihre Mitarbeit, denn wichtige Entscheidungen müssen oft sehr kurzfristig getroffen werden. 

Für die Planungen sei es entscheidend gewesen, dass Neubau und Bestand das gleiche Erscheinungsbild haben und das Unterrichtskonzept auf die Zukunft ausgerichtet ist. Landrat Willibald Gailler stellte fest: „Der Bau ist zügig vorangegangen nach dem Spatenstich.“ Wichtigste Aufgabe der Gemeinden sei es, sich um die Grund- und Mittelschulen zu kümmern.

Der Landkreis sei ebenfalls baulich aktiv, aber bei den weiterführenden Schulen. Viele Kinder besuchten Gymnasien, Realschulen. Etwas 35 % bleiben in den Mittelschulen. Den Schülern müssten die besten Qualifikationen vermittelt werden. Handwerk habe in der Region eine hohe Qualität. „Da braucht es qualifizierten Nachwuchs.“ Gailler zeigte sich dankbar, dass bei der Stadt Freystadt in Bildung investiert wird. Angesichts der Schulbauten im Landkreis sagte er auch: „Mir kommt es manchmal so vor, als ob sich die Gemeinden ein Rennen liefern, wer das schönste Schulhaus hat.“ Sein Fazit: „Schule bleibt Schule und die Lehrer spielen die wichtigste Rolle.“

Im Anschluss luden die Architekten zu einem Rundgang ein, erklärten die Maßnahme und erklärten Fragen. Eine Schattenseite gibt es dennoch: Es sind die Kosten, die angesichts der boomenden Baukonjunktur kaum kalkulierbar sind. Zum guten Schluss lud der Bürgermeister zum Hebmahl ein, wie es bei einem Richtfest üblich ist.

von Martini-Schule, Freystadt
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